Stefanie 2019

Meine Erlebnisse auf der Mirno More Friedensflotte vom 14.9-21.9 2019 in Kroatien

 

Begonnen hat dieses einmalige Erlebnis schon am 11. Mai 2019 bei dem Kennenlern- wochenende in Schlierbach wo es schon sehr lustig zuging.
Es war dann eine ewig lange Zeit bis es dann endlich am 14.09.2019 mit der Abfahrt in Wien begann. Wir waren mehr als 7 Stunden unterwegs (Pausen, Stau, Grenzwartezeit, „Autobahnpickerlverwechslung“ 😉...) und sind bei strahlendem Sonnenschein in Trogir angekommen. Gar nicht müde von der langen Fahrt bezogen wir unsere Kajüten und gingen gemeinsam Abendessen. 
Die erste Nacht war natürlich etwas ungewohnt, da das Bot schaukelte, aber an das haben wir uns schnell gewöhnt. Am nächsten Morgen hieß es dann „Leinen los!“ und wir stachen zum ersten Mal ins Meer. Als dann fast alle ins Wasser wollten, legten wir eine Badestopp in einer Bucht ein. Danach segelten wir weiter zum Hafen wo am Abend die erste Party stieg. Ein paar Mitglieder von uns beschlossen unter freiem Sternenhimmel zu schlafen. Nach einem stärkenden Frühstück ging es weiter, natürlich wieder mit einem Badestopp im salzigen Meer, zur Rätselrally: Navigieren, zu einer Rettungsinsel schwimmen und vieles mehr. Wir zeichneten uns den Weg mit Koordinaten auf einer großen Karte auf, und fanden sogar ans Ziel. Am Dienstag trafen wir dann alle Teilnehmer/innen und es wurde wieder Party gefeiert mit ganz viel Action. Am Abend sind wir dann zum Strandpicknick gegangen und haben bei Sonnenuntergang ein sehr gutes Essen genossen. Am Mittwochvormittag gab es dann den sogenannten Peacetalk. Da wurde über das Thema Umweltschutz und Klima geredet. Am Nachmittag war Baden angesagt. Am Abend war wieder große Party mit ALLEN Teilnehmern und es wurde gelacht, gesungen und getanzt. 
Am Donnerstag war der Höhepunkt der Woche, denn alle Schiffe segelten nacheinander in einer sogenannten Formation auf das offene Meer zu. Dann kam für alle Schiffe das Kommando: „Setzt die Segel“!! Wir fuhren eine Zeit lang alle gemeinsam und es löste sich die Formationsfahrt langsam wieder auf. Am Freitag nach dem Baden fuhren wir wieder zum Hafen zurück und packten unsere Rucksäcke. Ein letztes Mal gingen wir in die Altstadt essen um die restliche Zeit gemeinsam zu verbringen und schliefen noch einmal unter dem Sternenhimmel. 
Der Samstagmorgen war gekommen und es hieß Abschiednehmen von der superlustigen Crew mit Petra und Wolfgang, Petzi, Hildegard, Dominik und Christoph. Natürlich liefen einigen von uns auch die Tränen über das Gesicht. 
Doch das Schönste ist, dass wir uns beim „Wiedersehenswochenende“ im November in Wien alle wieder treffen.
Für mich war diese Woche das Beste was mir jemals ermöglicht wurde und ich niemals vergessen werde, denn ich habe Freunde gewonnen die mit mir das gleiche Schicksal teilen – und das ist unbezahlbar – DANKE ♥♥♥♥

Sophia 2019

Meine Woche auf der „MIRNO MORE“ 2019

Es war eine unvergessliche und wunderschöne Woche in Kroatien und ich bin sehr dankbar diese Abenteuer „Mirno More“ erlebt zu haben. Am schönsten fand ich das Friedensfest auf dem wir ausgelassen getanzt und laut gesungen haben- dabei fühlte ich mich so frei und glücklich. Außerdem war ich sehr froh beim „Peacetalk“ dabei gewesen zu sein. Wir diskutierten in Gruppen über Verbesserungen in den Bereichen „Verkehrsmittel“, Energie“ oder „Essen“. Danach schlüpfte ich mit ein paar anderen Flottenteilnehmern in die Rolle als Politiker um vor allen unsere Verbesserungsvorschläge zu präsentieren. Der Peacetalk wurde eine richtig intensive Diskussion und ich fand ihn einfach super (wichtig)!

Ein weiterer Programmpunkt war die schöne und gemütliche Formationsfahrt wo wir zusammen an Deck chillten, Süßigkeiten naschten, tanzten und bei bekannten Songs die vom Führungsschiffe über Lautsprecher quer über das Meer hallte,mitsangen. 

Wir badeten, sprangen von den Schiffen hinein ins Meer, spielten Brettspiele , spazierten in den Häfen und übernachteten sogar unter freiem Himmel an Deck, wo wir aber lange plauderten oder die Sterne beobachteten, da es auf den Schiffen rundeherum noch so laut war, dass wir nicht schlafen konnten. Trotzdem war es einfach Besonders diesen Abend mit neuen Freunden ausklingen zu lassen!

Mein absolutes Highlight, welches ich mir aber vorher niemals gedacht hätte so etwas ausprobieren zu dürfen, war als wir im Klettergurt gesichert auf den Fahnenmasten des Schiffes durften. Anfangs zögerte ich ob ich mich hinauf traue: Ist ja doch hoch da oben, dachte ich und ließ erst mal alle anderen rauf. Doch dann ging ich den Schritt und zog mir den Klettergurt an. Gesichert werden wir ja bestens von also kann überhaupt nichts schief gehen. Schon zog mich Skipper Wolfgang  hinauf- so hoch ich wollte. Bis ganz oben traute ich mich dann doch nicht aber ich war ziemlich weit oben und dann hatte ich einen wunderschönen Ausblick über das Meer und sah unsere Schiffe von oben.  Im Nachhinein war ich sehr stolz und froh, das gemacht zu haben.

Es war jeder Tag auf der Flotte ganz besonders: wir plauderten über wichtige ernste Themen, tauschten uns aus, lernten Karten lesen und einzeichnen, durften sogar das Steuer übernehmen und vieles mehr!

Auch sehr schön war unser Wiedersehenstreffen gut zwei Monate nach der Flotte, also im November 2019 in Wien auf der „ MS Admiral Tegetthoff“ an der Donau. Wir fanden zum Hafen an dem das Schiff anlegte mit einer modernen Rätsel-Really die Marleen für uns vorbereitet hatten. Wir bekamen eine Startinformation und mussten dann zu dieser Sehenswürdigkeit hinfinden, wo wir bei Ankunft an der Sehenswürdigkeit Marleen eine WhatsApp Nachricht schickten und sie uns den nächsten Hinweis durch gab. Wir nutzen U-Bahn und Bus um überall hin zu finden. Nach einer etwa zweistündigen Rallye kamen wir am Hafen wo unser Wiedersehenstreffen mit allen Mirno More Teilnehmerinnen und Teilnehmern stattfand an. Es gab leckeres Essen und wir sahen den Film über unsere Woche auf der „Mirno More Friedensflotte“….

Zum Schluss ein DANKE an:

  • Wolfgang und Petra Brenner- unsere Skipper auf Schiff „Lydia“ die uns durch diese unvergessliche Woche begleiteten, uns alles Wichtige für das Leben an Bord lernten, die uns bekochten und unterstützen und vor allem für unsere Sicherheit sorgten! Herzlichen Dank für die wunderschönen, lustigen und intensiven Momente die wir mit euch verbringen durften! Außerdem Danke, dass wir beim Wiedersehenstreffen bei Euch privat übernachten durften.
  • das gesamte Org Team, alle Skipper/innen und Betreuer/innen  für die Friedensflotte 2019.
  • alle Flottenteilnehmer mit denen ich diese Woche erleben durfte! Es war toll mich euch!
  • unseren Flottenarzt Christoph der immer für uns da war, wenn „nur“ der Hals kratzte. Es gab ja gottseidank keinen ernsten Notfall, aber eine gewisse  Sicherheit zu spüren weil wir einen erfahrenen Arzt an Bord hatten, tat sehr gut. 
  • Marleen Brenner für die kreative Rätsel-Rallye beim Wiedersehenstreffen im November. 

David 2018

AN DIE SPONSOREN UND Betreuer
Vielen Dank für die geile Woche!!! Ich wollte schon immer einmal Segeln, hatte bis jetzt aber noch nie die Möglichkeit dafür bzw. die finanziellen Mittel. Vorallen nachdem ich das letzte mal nicht mitfahre konnte, war ich besonders froh, dass es dieses Jahr funktioniert hat. Mir gefällt besonders der Hintergedanke von „Mirno More“. Nämlich das „Miteinander“, „Frieden“ und „Sport“. Natürlich ist es nicht immer leicht mit so vielen Menschen, die man in seinen Leben davor noch nie gesehen hatte, sich auf Anhieb zu verstehen. Aber das ist die challange die ist uns super gelungen. Ich hab mich nach wenigen Tagen mit jedem auf dem Schiff verstanden. Auch schüchtersten Jugendlichen haben sich getraut mit anderen zu reden und Spass zu haben. Mir persönlich hat gefallen, dass ich alleine das Steuerrad am Schiff bedienen würde, denn alles was mit lenken und fahren zu tun hat versprüht in meiner ein Gefühl das nicht zu beschreiben ist, aber super glücklich macht. Außerdem kann ich jetzt behaupten, dass ich das wichtigste „Know-how“ des Segelns verstehe und anwenden kann. Auch wenn zu einem echten Profi Skipper noch ein wenig fehlt. Einen besonderen Dank gebührt natürlich den Betreuern, denn es ist nicht einfach mit so vielen pubertierenden Jugendlichen eine ganze Woche auf einem so kleinen Schiff auszuhalten und seine Nerven unter seiner Kontrolle zu bewahren. Desweiteren möchte ich mich auch noch bedanken wie liebevoll ihr euch um uns gekümmert hattet, denn das ist nicht selbstverständlich.